Emmerich Frömel: *7. September 1897 in Leoben; gest. 27. Juli 1960 in Leoben
Amtszeit Nationalrat: 8. November 1949 bis 8. Juni 1956
Frömel absolvierte eine Lehre zum Dreher und arbeitete zunächst in einem Hüttenwerk. Zu Beginn der Ersten Republik begann er sich für Gewerkschaft und Sozialdemokratie zu engagieren. Von 1924 bis 1931 war Frömel Betriebsrat des Hüttenwerkes Donawitz. Ab 1927 fungierte er als Kammerrat. Frömel engagierte sich auch kommunalpolitische und stieg bis 1932 zum Bürgermeister von Donawitz auf. Diese Funktion hatte er bis 1934 inne. Nach dem gescheiterten Februaraufstand wurde Frömel in den Anhaltelagern Messendorf und Waltendorf interniert. Seine politische Karriere fand 1945 eine Fortsetzung. Er fungierte zunächst als Vizebürgermeister von Leoben. Am 8. November 1949 wurde Frömel schließlich als Abgeordneter zum Nationalrat vereidigt. Dort wirkte er vor allem im Immunitätsausschuss. Am 8. Juni 1956 schied Frömel aus dem Nationalrat aus.
