Heidrun Silhavy

Heidrun Silhavy: *20. Mai 1956 in Graz

Amt in der Bundesregierung: Staatssekretärin im Bundeskanzleramt, Ministerin für Frauen, Medien und Regionalpolitik
Bundesregierung: Gusenbauer
Amtszeit Bundesregierung: 11. Jänner 2007 bis 2. Dezember 2008

Amtszeit Nationalrat: 3. Mai 1994 bis 15. Jänner 2007 und 28. Oktober 2008 bis 12. Juni 2013

Nach der Matura begann sie 1976 ihre berufliche Laufbahn in der Volkswirtschaftlichen Abteilung der Arbeiterkammer Steiermark. Außerdem engagierte sich Silhavy in der Gewerkschaft. Ab 1981 fungierte sie als Landesfrauensekretärin des steirischen ÖGB. Innerhalb der Arbeiterkammer stieg sie 1990 zur Vorsitzenden der Fraktion Sozialdemokratsicher GewerkschafterInnen auf. Dieses Amt hatte Silhavy bis zu ihrer Wahl in den Nationalrat im Jahr 1994 inne. 1995 stieg sie zur stellvertretenden Landesvorsitzenden der steirischen Sozialedemokratie auf. In der SPÖ-Parlamentsfraktion fungierte sie ab dem Jahr 2000 als Sozialsprecherin. Gleichzeit wurde Silhavy zur stellvertretenden Klubvorsitzenden gewählt.

Nach dem sozialdemokratischen Wahlsieg 2006 erfolgte ihre Berufung in die Regierung Gusenbauer. Silhavy war dort von Jänner 2007 bis Juni 2008 als Staatssekretärin im Bundeskanzleramt für die Bereiche Regionalpolitik und Verwaltungsreform zuständig. Am 1. Juli erfolgte ihre Ernennung zur Bundesministerin für Frauen, Medien und Regionalpolitik. Dem Kabinett von Werner Faymann gehörte sie nicht mehr an. Nach der Wahl 2008 wechselte sie stattdessen wieder in den Nationalrat. Aus diesem schied sie 2013 aus.

Heidrun Silhavy (Website des Parlaments)