Siegfried Schrittwieser: *26. Juni 1952 in Thörl
Amtszeit Landtag: 3. Dezember 1987 bis 21. September 2009
Ämter in der Landesregierung: Landesrat für Soziales, Arbeit und Personal, Landesrat für Erneuerbare Energie und Thermische Sanierung, Zweiter Landeshauptmannstellvertreter
Landesregierungen: Voves I, Voves II
Amtszeit Landesregierung: 22. September 2009 bis 16. Juni 2015
Nach Abschluss einer Lehre zum Schlosser übte Schrittwieser diesen Beruf ab 1967 bei der Firma Penng in Thörl aus. Er engagierte sich bereits früh in der SPÖ und wurde 1968 zum Landesvorsitzenden der Sozialistischen Jugend gewählt. Dieses Amt hatte Schrittwieser bis 1971 inne. Unmittelbar danach erfolgte seine Wahl zum Landesvorsitzenden der Jungen Generation in der Steiermark. Schrittwiesers kommunalpolitische Karriere begann 1975 mit dem Einzug in den Gemeinderat von Thörl. Ab 1980 fungierte er als Bezirksgeschäftsführer der Sozialdemokratie in Bruck an der Mur. Im selben Jahr erfolgte seine Wahl zum Vizebürgermeister von Thörl. Am 3. Dezember 1987 wurde Schrittwieser erstmals als Abgeordneter zum steirischen Landtag angelobt. Ein Jahr später legte er das Amt des Vizebürgermeisters von Thörl zurück. Innerhalb der SPÖ stieg Schrittwieser 1998 zum Bezirksparteivorsitzenden von Bruck an der Mur auf.
Ab 2000 fungierte Schrittwieser als Klubobmann der sozialdemokratischen Landtagsfraktion. Höhepunkt seiner kommunalpolitischen Karriere war die Wahl zum Bürgermeister von Thörl im Jahr 2004. Die Funktion des Klubobmanns legte er zurück. Am 25. Oktober 2005 wurde Schrittwieser zum Ersten Landtagspräsidenten gewählt. Diese Funktion hatte noch kein Sozialdemokrat vor ihm inne. Als Bürgermeister von Thörl trat Schrittwieser im Jahr 2006 zurück. Im Zuge einer Regierungsumbildung wurde er am 22. September 2009 zum zweiten Landeshauptmannstellvertreter gewählt. In der Landesregierung war er für die Ressorts Arbeit, Soziales und Personal zuständig. Nach der Landtagswahl 2010 fungierte Schrittwieser als Landesrat für Soziales, Arbeit, Erneuerbare Energie und Thermische Sanierung. Am 16. Juni 2015 schied er aus der Landesregierung aus.
