Ursula Lackner: *18. Februar 1960 in Graz
Amtszeit Landtag: 7. November 2000 bis 16. Juni 2015
Ämter in der Landesregierung: Landesrätin für Jugend, Bildung, Familie und Frauen, Landesrätin für Umwelt, Klimaschutz, Energie, Regionalentwicklung und Raumordnung
Landesregierungen: Schützenhöfer I, Schützenhöfer II
Amtszeit Landesregierung: Seit 16. Juni 2015
Nach Abschluss eines Lehramtsstudiums der Geschichte und Germanistik an der Universität Graz absolvierte Lackner ihr Probejahr am Oeverseegymnasium. Von 1988 bis 1992 war sie Geschäftsführerin bei ISOP Steiermark. Im Anschluss daran wechselte Lackner in die Politik. Zunächst fungierte sie als Bezirksgeschäftsführerin der SPÖ Graz-Umgebung. 1996 wechselte Lackner als Jugendreferentin in das politische Büro des Gesundheitslandesrates Günter Dörflinger. Ihre erstmalige Angelobung als Abgeordnete zum steirischen Landtag erfolgte am 7. November 2000. Ein Jahr später begann Lackner im Steiermärkischen Landesarchiv zu arbeiten. Innerhalb der SPÖ stieg sie 2002 zur Landesvorsitzenden der Kinderfreund auf. Dieses Amt hatte Lackner bis 2004 inne. Aufgrund ihrer unter Landesrat Dörflinger gesammelten Erfahrungen fungierte sie außerdem ab 2003 im Landtagsklub als Bereichssprecherin für Gesundheit und Krankenanstalten.
Nach der Landtagswahl 2010 wurde Lackner zur dritten Landtagspräsidentin gewählt. Sie beendete daraufhin ihre Tätigkeit beim Steiermärkischen Landesarchiv und widmete sich voll und ganz der Politik. Da laut Koalitionsvereinbarung der ÖVP ab Jänner 2013 die Position des Ersten Landtagspräsidenten zustand, stieg Lackner zur zweiten Landtagspräsidentin auf. Dieses Amt hatte sie bis zur Landtagswahl 2015 inne. Danach war Lackner ab 16. Juni 2015 Landesrätin für Jugend, Bildung, Familie und Frauen. In ihre Amtszeit fiel die Einführung der steirischen Bildungsdirektion. Innerhalb der SPÖ fungiert sie seit der Organisationsreform des Jahres 2014 als Regionalvorsitzende von Graz-Umgebung/Voitsberg. Nach der Landtagswahl 2019 blieb Lackner Mitglied der Landesregierung. Sie wechselte jedoch die Ressorts und ist nun für Umwelt, Klimaschutz, Regionalentwicklung, Energie und Raumordnung zuständig.
