Stefan Plaimauer: *4. Dezember 1896 in Wien; gest. 19. Dezember 1977 in Graz
Amtszeit Landtags: 12. Dezember 1945 bis 15. April 1953
Amtszeit Bundesrat: 15. April 1953 bis 8. Juni 1956
Amtszeit Nationalrat: 8. Juni 1956 bis 14. Dezember 1962
Nach Absolvierung einer Lehre zum Schmied war Plaimauer zwischen 1915 und 1925 als Vorarbeiter im Werk der ÖAMG in Donawitz beschäftigt. Er engagierte sich früh politisch und wurde 1925 zum Bezirkssekretär der Sozialdemokratie in Leoben gewählt. 1933 übernahm Plaimauer dieselbe Funktion in Mürzzuschlag. Nach der austrofaschistischen erfolgte 1934 seine kurzzeitige Verhaftung. Aufgrund von politischer Verfolgung war er während des Austrofaschismus und des Nationalsozialismus meist arbeitslos. Eine längerfristige Anstellung fand Plaimauer lediglich als Hilfsarbeiter bei der Firma Schoeller-Bleckmann. Nach Kriegsende fanden seine politische und berufliche Karriere eine erfolgreiche Fortsetzung. So wurde er 1945 zum Leiter des Arbeitsamtes von Mürzzuschlag ernannt. Im selben Jahr erfolgte Plaimauers erstmalige Wahl in den steirischen Landtag. Seit 1949 war er als Sekretär im Landesarbeitsamt in Graz tätig. Dem Landtag gehörte Plaimauer bis 1953 an. Danach erfolgte sein Wechsel in den Bundesrat. Aus diesem schied er am 8. Juni 1956 aus. Unmittelbar danach begann seine Abgeordnetentätigkeit im Nationalrat. Plaimauer gehört dem Parlament bis zum 14. Dezember 1962 an. Danach beendete er seine politische Karriere.
