Hans Hladnik: *24. Dezember 1899 in Köflach; gest. 17. September 1951 in Graz
Amtszeit Bundesrat: 5. November 1949 bis 17. September 1951
Nach Abschluss einer Maurerlehre arbeitete Hladnik zunächst als Bauführer. Später war er als Hilfsarbeiter in einer Bäckerei beschäftigt. Sein politisches Engagement für die Sozialdemokratie begann bei der Sozialistischen Arbeiterjugend des Bezirks Voitsberg. Hladnik stieg in der ersten Republik bis zum Sekretär der Organisation auf. Er absolvierte in der Folge die Arbeiterhochschule in Wien und fand eine Anstellung bei der Konsumbäckerei Voitsberg. Nach der austrofaschistischen Machtübernahme 1934 musste Hladnik vor politischer Verfolgung fliehen. Über Jugoslawien gelangte er schließlich nach Großbritannien. Sein politisches Engagement ging dort ungebrochen weiter. Hladnik war Mitglied mehrerer sozialdemokratischer Exilorganisationen. 1946 kehre er nach Österreich zurück. Anschließend fungierte Hladnik als Landessekretär des Österreichischen Arbeitsbauernbundes in der Steiermark und zog 1949 in den Bundesrat ein. Diesem gehörte er bis zu seinem Tod im September 1951 an.