Elisabeth Grossmann: *25. November 1968 in Graz
Amt in der Landesregierung: Landesrätin für Bildung, Jugend, Familie und Frauen
Landesregierungen: Voves I, Voves II
Amtszeit Landesregierung: 22. September 2009 bis 22. Jänner 2013
Amtszeit Nationalrat: 20. Dezember 2002 bis 21. September 2009 und 29. Jänner 2013 bis 8. November 2017
Amtszeit Bundesrat: Seit 14. November 2017
Nach Absolvierung der Matura an einer Grazer AHS begann Grossmann 1987 Rechtswissenschaften zu studieren. Nebenbei arbeitete sie unter anderem als Verkäuferin, Pflegekraft und Sekretärin. Ihre Karriere in der SPÖ begann 1997 mit der Übernahme des Amtes der stellvertretenden Bezirksvorsitzenden der Jungen Generation Voitsberg. Im selben Jahr schloss Grossmann das Studium der Rechtswissenschaften ab. Nach Absolvierung des Gerichtspraktikums war sie ab 2000 als Geschäftsführerin der Frauenplattform Voitsberg tätig. Grossmann zog im Dezember 2002 in den Nationalrat an. Von 2004 bis 2007 war sie dort Bereichssprecherin der SPÖ für Kinder und Jugend. Innerhalb der Partei war sie bereits 2003 zur Bezirksfrauenvorsitzenden von Voitsberg gewählt worden. Ein Jahr später übernahm Grossmann die Ortsgruppe Edelschrott. Sie fungierte dort zwischen 2005 und 2010 auch als Gemeinderätin. 2009 wurde Grossmann Landesfrauenvorsitzende der steirischen SPÖ.
Am 22. September 2009 wurde Grossmann Landesrätin für Bildung, Jugend, Frauen und Familien. Gleichzeitig schied sie aus dem Nationalrat aus. Nach der erfolgreichen Landtagswahl 2010 blieb Grossmann mit denselben Agenden wie zuvor Landesregierungsmitglied. Im Zuge einer Umbildung schied sie am 21. Jänner 2013 aus der Landesregierung aus. Ihr Nachfolger wurde Michael Schickhofer. Ab 29. Jänner desselben Jahres gehörte sie wieder dem Nationalrat an. Sie übte nun das Amt der Bereichssprecherin für Bildung aus. Trotz Zugewinnen bei der Nationalratswahl 2017 SPÖ verpasste Grossmann knapp den Wiedereinzug ins Parlament. Sie wechselte stattdessen als Nachfolgerin von Mario Lindner in den Bundesrat. Diesem gehört sie seit dem 14. November 2017 an. Am 15. Juli 2020 wurde Grossmann zur Vizepräsidentin des Bundesrats gewählt.
