Anna Rieder: *6. Dezember 1943 in Uherske Hradiste
Amt in der Landesregierung: Landesrätin für Soziales
Landesregierungen: Krainer Junior IV, Klasnic I
Amtszeit Landesregierung: 25. Jänner 1994 bis 7. November 2000
Amtszeit Landtag: 7. November 2000 bis 25. Oktober 2005
Rieder schloss ein Studium der Rechtswissenschaften ab und war anschließend vier Jahre lang als Konzipientin in einer Leobener Kanzlei tätig. 1972 begann sie in der Bezirkshauptmannschaft Bruck an der Mur zu arbeiten. Bereits ein Jahr später erfolgte ihr Wechsel nach Leoben. Dort stieg sie bis 1989 zur stellvertretenden Bezirkshauptfrau auf. Im Jahr 1991 erfolgte schließlich ihre Beförderung zur Bezirkshauptfrau. Rieder, die sich bereits früh in der Sozialdemokratie engagierte zog am 25.Jänner 1994 als Nachfolgerin von Kurt Tschernitz in die Landesregierung ein. Dort war sie für die Sozialagenden zuständig. In ihre Amtszeit fiel unter anderem die Schaffung der Kinder- und Jugendanwaltschaften. Am 7. November 2000 schied Rieder aus der Landesregierung aus. Unmittelbar darauf wurde sie zur stellvertretenden Landtagspräsidentin gewählt. Dieses Amt hatte Rieder bis zum 25. Oktober 2005 inne. Anschließend zog sie sich aus der aktiven Politik zurück.
