Alois Rechberger: *30. April 1935 in Hartberg; gest. 15. Juli 2009 in Bruck an der Mur
Amtszeit Nationalrat: 4. November 1975 bis 16. Dezember 1987
Nach Abschluss der Berufsschule war Rechberger ab 1954 als Schmied für die Firma Böhler tätig. Er engagierte sich früh in der Gewerkschaft und fungierte schon 1961 als Abteilungsbetriebsrat. Seine Karriere in der SPÖ begann im Jahr 1965 mit der Wahl zum Bezirksobmann der Jungen Generation in Bruck an der Mur. 1970 zog Rechberger erstmals in den Gemeinderat von Kapfenberg ein. Am 4. November 1975 erfolgte seine Vereidigung als Mitglied des Nationalrats. Seine gewerkschaftliche Karriere setzte er in der Folge fort. 1985 wurde Rechberger schließlich zum Zentralbetriebsratsobmann der Firma Böhler gewählt. Am 16. Dezember 1987 schied er aus dem Nationalrat aus. Er übernahm in der Folge das Amt des Präsidenten der steirischen Arbeiterkammer. Nach einem Skandal um missbräuchlich eingesetzte Gelder musste er am 20. Juni von dieser Funktion zurücktreten. Rechberger brach schließlich mit der SPÖ und war als Unabhängiger auf kommunaler Ebene politisch aktiv.
